Tarrafal – Rasta, Reggae, Relaxation

Die Sonne ist für alle da, der Strand nur für die die es verdient haben. Bu mereces! Das hamm wa uns verdient. Die Ortstafel des malerischen Ortes empfängt uns mit dem Zusatzschild: „No stress zone – just relax!“ Unser Chauffeur kann sich sein trolliges Lächeln nicht verkneifen: „Das Einzige, das sich hier bewegt, sind die kommenden und gehenden farbenfrohen Fischerboote.“ Woran denken Sie bei feinem, strahlend weißem Sand und Palmen, die sich sanft im Wind schmiegen? Unter dem Monte Graciosa, besser bekannt als Elefantenberg, ertönt die unverkennbare Musik der Karibik. „Liming steht bei uns auf der Tagesordnung.“ Das was unsere kreolischen Brüder auf Jamaika oder den Bahamas können, können wir schon lange, merkt Rastafari Smiley zwinkernd an, der sich nach seiner Anmerkung sofort wieder in die Hängematte fallen lässt.
Kabungo, Surflehrer und Strandbarkeeper in Personalunion schnappt sich eine frische Limette und shakert uns einen gschmackigen Caipirinha. Saúde! Wir fühlen uns an die Copacabana versetzt. Ballakrobaten, Seiltänzer, Sonnenanbeter, Wellenreiter und zu guter Letzt kühne Fischer verleihen der malerischen halbrunden Bucht ein einmaliges Flair. Tarrafal kudam nha biku dretu lá. Princezito, Sohn und Stimme des Städtchens, singt gefühlvoll darüber, dass er seine Heimat wie seinen Bauchbutzl beschützt.